Autorinnen und Autoren, Bloggerinnen und Blogger, Verlegerinnen und Verleger, Leserinnen und Leser – sie alle haben etwas gemeinsam: bestimmte Orte, an denen sie besonders gern lesen. Die Serie Leseplätzchen ist eine virtuelle Reise zu diesen Lieblingsleseorten.
Heute sind wir bei Ingrids Leseplätzchen zu Gast. Ingrid führt das schöne Blog DruckSchrift rund um die Themen „Buch – Papier – Schreiben – Lesen“. Vor einiger Zeit hat sie uns ihre Sammelstückchen präsentiert, nämlich Reklamemarken, die ich nach wie vor sehr faszinierend finde. Aber kommen wir nun zu ihren Lieblingsleseorten.
Ingrid: „Mein liebstes Leseplätzchen ist heiß umkämpft. Denn es ist auch Kater DJs liebstes Liegeplätzchen. Manchmal gibt es zwischen uns einen regelrechten Wettlauf um den Sessel am Fenster in meinem kleinen Arbeitszimmer. Nicht selten lande ich weit abgeschlagen auf Platz 2. Dann muss ich mich mit dem weniger bequemen zweiten Sessel neben der Eingangstür begnügen …“
„Mein Arbeitszimmer – ich betreibe von zuhause aus einen kleinen Onlineshop, den Bretagne-Shop – ist zugleich mein Rückzugszimmer. Das ist kein Widerspruch: In meinem Fall vertragen sich Arbeit und Muße nämlich sehr gut, bedeutet für mich als Bretagne-Fan der Shop doch eher Hobby als Arbeit. Konnte ich den Lesesessel am Fenster erobern, habe ich folgenden Blick auf das im Arbeitszimmer/Lesezimmer untergebrachte Bücherregal:“
„Zum Lesen brauche ich Ruhe. Ein Kater ist unter diesen Umständen gar kein schlechter Gesellschafter. Aber manchmal bin ich doch ein wenig neidisch, wenn DJ es sich auf m e i n e m Lesesessel gut gehen lässt …
Eine weitgehend kampffreie Zone ist der zu unserem Häuschen in der Bretagne gehörende Garten. Wenn das Wetter es zulässt (das kommt auch schon mal vor), sitze ich zum Lesen gern draußen und kann zumeist ohne tierische Auseinandersetzungen mit meinem Sessel der Sonne folgen. DJ, der Schrecken aller bretonischen Mäuse, ist dort zu beschäftigt, um mir auch noch meine Leseplätzchen am Ende der Welt (Finistère) streitig zu machen.“
Ach, ein Leseplätzchen in der Bretagne, das ist natürlich traumhaft! Und so ein kuschliger Kater würde mir auch gefallen. Kann man sich den beim Lesen nicht einfach auf den Schoß legen und kraulen? Hab herzlichen Dank für deine Leseplätzchen, liebe Ingrid!
Wenn der Kater liest kommt man nicht zum lesen.
Ach so, mir fehlt da die Erfahrung, mangels Katers : )
Stimmt. Ich muss DJ immer die Seiten umblättern, damit ihm das Buch nicht aus den Pfoten fällt …
Ich habe auch keinen Kater, kämpfe aber auch häufiger mit Bandit um den besten Leseplatz bei uns … 😉 Der Leseplatz in der Bretagne ist wirklich toll, traumhaft schön!
Und der ist auch zu groß, um gemütlich mit ihm auf dem Schoß zu lesen : )
Stimmt auch. DJs Mutter war eine amerikanische Maine coon – eine Rasse, die sehr groß wird. Wenn man ihn auf dem Schoß hat und lesen will, muss man schon sehr lange Arme haben… Aber Schmusen kann man wunderschön mit ihm.
Der Leseplatz in der Bretagne hat nur einen Nachteil – er ist sehr weit weg!
Die Reise lohnt sich : )
Was für ein Draußen-Leseplatz. ich schmelze dahin…
Und ich muss mehrere Monate warten, bis ich ihn wieder nutzen kann … Seufz!
Kleiner Trost: Vielleicht wäre es jetzt sowieso zu kalt zum Draußenlesen.
Der Leseplatz im Freien ist wahrlich naturwunderschön! Hinreißend ist Kater DJ – ooh, ich würde ihn nur kraulen und beschmusen, mit ihm um die Wette schnurren, dabei im, vor, neben, hinter dem Sessel schläfrig werden und das Lesen vergessen… 🙂
So ein Kuschelkater wäre wirklich fein : )
Ich würde Dir und Petra und allen anderen Bewunderern DJ ja mal ausleihen, aber ich bin sicher: Ihr würdet den wunderbarsten Kater der Welt nicht wieder herausrücken wollen : )
Ja, das ist gut möglich, liebe Ingrid : )
Pingback: Nicht zum Essen: Leseplätzchen | DruckSchrift
Hey, genau so ein Lesesessel hab ich auch! 🙂
Siehe meine Leseecke 🙂
Liebe Grüße
Netter Zufall : ) Liebe Grüße!
Finistère als Leseplätzchen – grossartig! Und das Bücherregal so schön aufgeräumt 🙂
Da findet sich dann auch vieles einfacher : ) Zweireihig zum Beispiel sucht man länger … Ich ordne nach Gebieten, Genres, alphabetisch und chronologisch, sonst verliere ich den Überblick.