Heute, meine Lieben, habe ich das Vergnügen, euch ein wahres Shelfie-Panorama zu präsentieren. Und zwar von Stephan Porombka, dem ich seit geraumer Zeit auf Twitter folge (@stporombka). Er war mir bereits als Autor des überaus lesenswerten Trainingsbuchs Kritiken schreiben bekannt und jüngst empfahl ich euch seinen Atlas inspirierender Orte.
Wie im About auf seiner Homepage zu lesen ist, war Stephan Porombka „zuerst Germanist, dann Literaturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Neue Medien und Literaturbetrieb, Hypertext-Experte, Slammer, Kulturjournalist und Projektemacher. Heute ist er experimenteller Kulturwissenschaftler und produktiver Gegenwartsbeobachter, der sich ganz besonders für die Formen und Formate des ‚Nächsten‘ interessiert.” Seit 2013 ist er Professor für Texttheorie und Textgestaltung an der Berliner Universität der Künste.
Doch zu den Shelfies:
Eine wunderschöne Bibliothek, dort ließe es sich gewiss prima überwintern! Sie entspricht ungefähr meiner Vorstellung von einer idealen Privatbibliothek, aber man muss ja auch noch Ziele haben …
Stephan Porombka über seine Bibliothek: „Früher hatte ich den Traum, in einer Bücherhöhle zu leben. Dass die Regale von unten bis oben und links und rechts bis an das Ende der Wände reichen, ist Teil seiner Erfüllung. Aber mit dieser Erfüllung hört es nicht auf. Die alte Abschließphantasie der Gutenbergkultur hat sich in der Zwischenzeit verflüchtigt. Das Netz hat mein Leben und die Dinge um mich herum auf wunderbare Weise elektrisiert und dynamisiert. Die Höhle ist längst eine helle, offene Werkstatt, ein Atelier mit Himmel, an dem sich die Bücher wie Sterne auf einer Umlaufbahn bewegen. Ich bin ihr Astronom. Und manchmal nehme ich Proben, um mit ihnen zu experimentieren und um die Resultate, die sich daraus ergeben, weiter zu senden.”
Herzlichen Dank für die schönen Shelfies und die Gedanken dazu, lieber Stephan Porombka! Besonders gut gefällt mir der Bücher-Astronom.
Ja, hier würde ich auch gerne überwintern – Tür zu (von innen), Schlüssel rumgedreht – und abtauchen in die Welt der Bücher . Schööön… LG
Genau : )
Ich schließe mich an und mit ein!! Wow – welche Bücherpracht!! Große klasse.
Liebe Grüße
Dina
Okay, dort würde ich gerne die Ferien verbringen!!!
Was braucht man mehr? ; )
Traumhaft! Fehlt nur noch der offene Kamin und der Ohrensessel 😉
Kamin wäre noch fein, stimmt. Und ein Irischer Setter davor, den man beim Lesen am Ohr kraulen kann.
Ich bin da eher der Katzenmensch, aber Tier fehlt noch, das stimmt 🙂
Kätzchen wär auch okay : ) Aber am allerliebsten eigentlich eine Eule, nur riet mein Ornithologenvater lebhaft ab, die würde nur alles volldingsen. Und Quälerei wär’s obendrein.
Tolle Regale, was bedeutet das Kleingeld auf dem Fußboden? Soll es sich vermehren?
Wenn es sich so vermehrt wie die Bücher … ; )
Gute Frage…ist mir auch aufgefallen. Aber ich nehme diese Bibliothek (Shelfie kann man wohl kaum dazu sagen) auch mit Kleingeld auf dem Boden. Gekauft.
Ich glaube, die würden wir alle nehmen …
Ich denke inzwischen, das waren Pennies für seine Thoughts : )
Das ist überzeugend!
Beim Anblick des kleinen Teichs aus Kleingeld denke ich an eine kreative Interpretation des alten Songtitels „Dreams Are 10 a Penny“ aus den 70ern, denn für jeden Pfennig / Cent, den man für ein Buch ausgegeben hat, bekommt man ein Vielfaches an Vorstellungen und Inspirationen, auch wenn man in einem solchen gemütlichen Sessel sitzen bleibt.
Das ist ja eine sehr schöne Assoziation, liebe Puzzleblume!
Wenn mich nicht alles täuscht, dann hat der sogar eine Reihe von Karl-May-Bändchen dazwischen. Das ist ja mal was …
Ich würde da zu gerne mal ein paar Stunden stöbern dürfen, schauen, welche Schätze sich da sonst noch finden …
Nur zwei Worte: Oh, wow!
Das dachte ich auch, als ich sie zum ersten Mal sah : )
Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen ….
Ich würde sie nicht nehmen ….
Das liegt aber daran, dass ich zu meinen Regalen und dem Inhalt eine persönliche Beziehung benötige …. …..
Ich bin gerade höchst zufrieden mit meinen Shelfies…. 🙂 🙂 🙂
Aber so ein hübscher Raum mit so hohen Regalen, das würde mich schon gefallen, liebe Susanne. Natürlich dann mit meinen eigenen Inhalten ; )
Und wo hängen da die Bilder, Petra 🙂 🙂 🙂
Ich weiss, eine provokante Frage….. aber ich kann mir einen Raum ohne Bilder schwer vorstellen… obwohl ja die Skulptur unten steht……..und das Kleingeld…..
Das finde ich das Schöne an deiner Serie, Petra, die Individualität …..
Vielleicht evoziert der Anblick der Bücher so viele inneren Bilder, dass zusätzliche Bilder stören würden.
Ja, ja, machen Sie mich nur neidisch (aber endlich mal ein Shelfie, das nicht aussieht wie geleckt).
Auf jeden Fall ein erfreulicher Anblick, wenn man drin sitzt, bestimmt auch inspirierend.
Oh mein Gott, was für eine Bibliothek. Da läuft einem ja der Sabber runter.
: )
ΕΞΑΙΡΕΤΙΚΟ !!
Da kann der Winter auch etwas länger dauern..
Stimmt : ) Liebe Grüße!
Ich möchte mich dort einnisten. ^^
Das wäre ein feiner Nistplatz – man könnte allerley ausbrüten …
Bücher von Stuck bis Parkett, das ist ausgezeichnet. So ein Raum, Küche und Bad, und fertig wäre meine Wohnung.
Nur noch ein bequemes Bett darin – stell dir vor, liebe Lakritze, wie wunderbar man dort träumen könnte zwischen all den Büchern!
Beeindruckende Bücherwände, ich zerfließe hier vor Neid und würde dort sehr gerne mal ein paar Tage verbringen. 🙂
… dort ein paar Tage verbringen, das dachte ich auch sofort! 😉
LG mb
Wir sollten uns dringend mit dem Besitzer befreunden, dann lädt er uns vielleicht in seine Bibliothek ein ; )
Einfach phantastisch !!
mb und dm
Und wie! Liebe Grüße!
Pingback: Secrets I Keep From The Internet | Charlotte Reimann
Eine echte Privat-Bibliothek! Von Shelfies sollte man hier nicht mehr sprechen….
Ja, herrlich, nicht? Aber ein Shelfie ist ja erst einmal ein Foto von Bücherregalen, wie viele es dann sind und wie groß die abgebildete Bibliothek ist, ist dabei nicht vorgeschrieben : )
Schöne Bibliothek.
Finde ich auch, lieber Holger.