Fröhliche Ostern zusammen! Nein, ihr habt kein Déjà-lu-Erlebnis, dieses Wochenende ist wirklich (wieder) Ostern und zwar für orthodoxe Christen. Sie berechnen das Datum für Ostern nach dem julianischen Kalender, weswegen ich nun zweimal in Folge zu köstlichem Lamm, Kartoffeln und Möhren mit Rosmarin, Oregano und Knoblauch aus dem Backofen komme. Aber erst mal gab es unser Zeitungsfrühstück, von dem ich euch nun meine Highlights aus dem Zeitmagazin und der ZEIT Nr. 15 vom 9. April 2015 serviere.
In seiner Kolumne moniert Harald Martenstein diesmal die absurden Auswüchse der Missgunst, leider noch nicht online. In der Serie „Die Wundertüte“ wird beschrieben, wie sich ein Verstärker für Smartphones aus einer Chipsdose basteln lässt. Die famose Idee stammt von Patricia Teslenkos Blog cheaperia – Lifestyle für den kleinen Geldbeutel. Der Beitrag findet sich hier.
Im Feuilleton ein interessanter Artikel von Jürgen Habermas (leider auch noch nicht online) mit dem Titel „Vom Funken der Wahrheit“ über die Freundschaft und den Briefwechsel von Adorno und Scholem. Der Briefwechsel erscheint bei Suhrkamp, Titel: „Der liebe Gott wohnt im Detail“, Briefwechsel 1939-1969 – die Lektüre könnte sich lohnen. Ebenfalls interessant klingt die Besprechung von Peter Burkes Die Explosion des Wissens, obwohl Maja Beckers es bedauert, dass die Betrachtung der letzten 250 Jahre Von der Encyclopédie bis Wikipedia eben auch 2001 endet. Das ist natürlich schade, aber gewiss werden noch ohne Ende Bücher verfasst, die sich des Themas ab 2001 annehmen. Leider ist der Artikel auch noch nicht online. Ebenso wenig wie der bedrückende Beitrag „Die vergifteten Millionen“ von Georg Blume über die Streitereien um Einfluss und Geld bei Charlie Hebdo. Ihr müsst wohl wieder einen Sonntagsspaziergang zum nächsten Kiosk machen, um die Artikel der Zeit selbst lesen zu können.
Hier duftet das Lamm und mein Magen knurrt vorfreudig. Das Rezept und das nötige Procedere dazu findet ihr übrigens auf dem Blog meines Liebsten – habt noch einen schönen Sonntag!
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Na, das ist ein super Service! Vorleserin und Vorkocher 🙂 Lasst es euch schmecken!
Danke dir, liebe Birgit, es war köstlich! Und nachher gibt’s den Rest : )
Hallo Petra,
was mir an dem Rezept gefällt ist, dass es bei den Zutaten heißt „viel Knoblauch“! 😉
Dann noch einen schönen zweiten Restostersonntag,
Pit
Das gefällt mir auch gut, lieber Pit : ) Aber die anderen Zutaten sind auch prima … Liebe Grüße!
Liebe Petra,
wie immer lesenswert ist Dein Sonntagsfrühstück – heute aber besonders, denn es riecht hier so gut. Deshalb muss ich jetzt auch schnell mal zu diesem köstlich duftenden Lamm hinüber, bevor es noch von denEulen nach Athen entführt wird.
Die noch ein fröhliches Osterfest und liebe Grüße
Kai
Vielen Dank, lieber Kai! Lamm kann man ja zum Glück sogar ohne Ostern essen ; ) Liebe Grüße!
Durch dich bin ich auf die wunderbare Kolumne von Harald Martenstein gestoßen! Danke dafür 😉
Das freut mich! Seine Kolumnen sind wirklich sehr lesenswert : )
Guten Morgen, liebe Petra! Mir die ZEIT schmackhaft zu machen, hieße Eulen nach Athen tragen. 😉 Sie liegt pünktlich jeden Do im Briefkasten. Und wird So morgens beim Frühstück gelesen. Im Nachtgewand. Gibt es einen besseren Tagesanfang?
Eigentlich nicht, liebe Perlengazelle : ) Hast du auch so ein „Zeit-Ritual“? Ich mach immer zuerst das Sudoku, dann das Kreuzworträtsel und sonntags geht es dann richtig los, dann lesen wir uns den Martenstein vor und Artikel, die uns besonders gefallen. Liebe Grüße!
Ein Leseritual habe ich tatsächlich. Hrmmmm … tja … zuerst lese ich die Seite ZEIT der Leser, die letzte Seite. Da beteilige ich mich sogar selber. Meine Jandl-Nachdichtung ist diese Woche dabei. Dann das Magazin von vorn bis hinten, Martenstein auf jeden Fall. Dann den ersten Teil, das Dossier je nachdem, das Feuilleton, Wissen, Reise. Wirtschaft meistens nicht. Die Reihenfolge bleibt. Bin ein Gewohnheitstier. Die Rätsel mache ich nicht. Würde ich gern, aber ich scheitere meistens. Liebe Grüße!
Echt? Das ist ja toll! Also das mit der Nachdichtung : )
Meine Reihenfolge ist auch immer die Gleiche, nach dem Magazin erst Reisen, dann Feuilleton, dann Dossier etc. – bin offenbar auch ein Gewohnheitstierchen : ) Die letzte Seite mag ich gern, besonders die Nachdichtungen, die Kritzeleien und die Einst-und-Heute-Fotos.
Ja, ja, DIE ZEIT. Die liegt bei mir die ganze Woche am Tisch und ich bin dann unter Selbstdruck, wenn die Neue schon im Postkasten liegt und ich die Alte noch nicht fertig gelesen habe…Liebe Grüße aus dem Pinzgau.
Solche Wochen gibt es bei mir manchmal auch. Aber irgendwann kommt man dann doch noch zur „Nachlese“ … Liebe Grüße!