Heute wieder drei anklickenswerte Tipps für euch, gefunden in meiner fabelhaften Twitter Timeline und auf schönen Blogs – viel Spaß!
New York City mit Romanen erleben
Auf Twitter folge ich der New York Public Library, die immer wieder auf sehr interessante Beiträge verweist, so etwa auf „The Best New York City Novels by Neighborhood“. Eine Stadterkundung per Literatur – schön für New-York- & Literatur-Fans gleichermaßen. Und mit dem Family Budget Calculator könnt ihr berechnen, ob ihr es euch leisten könntet, in New York oder einer anderen schönen Stadt in den USA zu leben. Wie hieß es einst bei René Lezard: „Leider teuer“ – gilt auch für New York City.
Gogols Nase – animiert
Derzeit sind ja vielerorts die Nasen verschnupft und manche wünschen sie sich weg – oder zumindest den Schnupfen. In Nikolai Gogols Erzählung „Die Nase“ macht sich tatsächlich eine solche selbstständig und verlässt ihren bisherigen Träger. Als dieser eines Morgens erwacht, sieht er sich zwar nicht in ein Geziefer verwandelt, aber nasenlos. Gefunden hat sie derweil sein Barbier in einem Brot. Ja, ganz schön schräg, aber auch ganz schön gut. Bei Open Culture findet ihr eine wunderhübsch altmodisch anmutende Animation der Erzählung.
Buch-Tipps von Strange Flowers
James Conway weist auf seinem Blog auf einige lesenswerte Bücher (auf Englisch) hin. Eines davon hat es mir besonders angetan: Moths, Myths, and Mosquitoes: The Eccentric Life of Harrison Dyar von Marc Epstein – klingt herrlich schräg. Es ist die Biographie des amerikanischen Insektenkundlers Dyar, der mit zwei Frauen verheiratet war, aber vermutlich noch mehr Aufsehen erregte, als in den 1920er Jahren ein Truck in der Nähe seines Hauses in Washington, D.C. einbrach. Dyar war nämlich ein Hobby-Tunnelbauer und hatte wohl ein regelrechtes Labyrinth von Tunneln gegraben, die dann eben eines Tages unter dem Truck einbrachen. Schon wegen dieser Geschichte kann ich mir kaum bis April gedulden. Muss ich aber, denn erst dann ist die Biographie erhältlich. Könnte für Leute interessant sein, denen auch schon die Englischen Exzentriker von Edith Sitwell gefallen haben.
So, das war’s für heute. Und morgen geht es weiter mit den Dandys, diesmal im Fokus: Lord Byron.
Lest not forget the “The Huntington Library” – preserving Charles Bukowski’s Literary Archive.
Auch interessant.
Nicht böse sein: Bitte keine Fremdbilder einbinden … ich weiß nicht, ob mir das Schwierigkeiten machen könnte, deswegen nehme ich den betreffenden Kommentar von dir raus.
It’s all right !
Pingback: [Philea’s] Virtuelle Ausflugsziele für Bibliophile, Nr. 6 – #Literatur
Die Liste der New York City Novels ist ganz schön umfangreich – und erst zu einem winzigen Teil gelesen. Aber da es sicherlich noch ein paar Jahre dauern wird, bevor ich wieder in die große Stadt fliege, habe ich ja noch Zeit, ein bisschen aufzuholen 😀
Das dachte ich mir auch, als ich die Liste durchsah ; )
Sehr anregend!