Zeitungsfrühstück, Folge 59

Willkommen zum Zeitungsfrühstück am 3. Adventssonntag, meine Lieben! Bei uns gab es diesmal Kaffee und Melomakarona, die SWR 2 Matinee für die Ohren und natürlich die aktuelle Zeit (Nr. 51/2012). Daraus habe ich wieder meine Highlights aus dem Zeitmagazin, dem Reiseteil und dem Feuilleton für euch zusammengestellt. Außerdem findet ihr das Rezept für Melomakarona und einen Hinweis auf ein besonderes Museum. Viel Spaß beim Lesen!

Foto: (c) Gerda Kazakou

Foto: (c) Gerda Kazakou

Das Zeitmagazin ist diesmal recht ergiebig fürs Zeitungsfrühstück. Da ist zunächst die Kolumne von Harald Martenstein, der sich Gedanken zu korrekten Berufsbezeichnungen macht. Dann ein großer Beitrag von Elisabeth Rater über Gerüchte mit vielen Zeichnungen von Norman Rockwell. Die Zeichnungen sind leider nicht online. Und schließlich noch ein Beitrag von Christine Meffert über ein Projekt der Grafikerin Anna Meyer, die sich Steine und Fotos von deren Herkunftsort schicken ließ.

Im Feuilleton versucht sich Jens Jessen an einer „Philosophie des Plätzchens“, nett zu lesen, aber leider nicht online. Auch nicht online gefunden habe ich den Artikel „Der Paukenschlag“ von Ijoma Mangold über den aktuellen Suhrkampf. Dafür aber wenigstens das Interview von Adam Soboczynski mit Hans Magnus Enzensberger zum gleichen Thema.

Im Reisesteil gibt es ein schönes Special zu Venedig, natürlich nicht online. Wer demnächst eine Reise dorthin plant, sollte sich also auf den Weg zum nächsten Kiosk machen. Bei diesem Wetter leider so mittel-angenehm, aber wenn danach ein schöner Kaffee oder Tee und ein paar Plätzchen auf einen warten, doch wieder erträglich.

Apropos Plätzchen: Melomakarona sind köstliche, ziemlich gehaltvolle griechische Weihnachtsplätzchen. Unsere sind selbst gebacken – allerdings nicht von mir, sondern von der Chefin des Restaurants „Sirtaki“, wo wir samstags gern zu Mittag essen. Das „Sirtaki“ ist eines der wenigen Restaurants, das über einen gemütlichen Raucherbereich verfügt. Man kann dort lecker und zu vernünftigen Preisen essen und muss nicht hinaus in die Kälte für die Zigarette danach (oder davor). Bei diesem Rezept für Melomakarona ist zu erfahren, dass die Plätzchen nach dem Backen „in einen Sirup aus Honig, Orange, Zimt und Nelken gelegt“ werden. Deshalb sind sie auch so herrlich saftig. Ich liebe diese Plätzchen und könnte sie eigentlich das ganze Jahr über verzehren!

In der SWR 2 Matinee ging es diesmal um die Zahl 3. Besonders interessant, obwohl oder gerade weil ich in Mathematik keine große Leuchte war: das Interview mit Professor Albrecht Beutelspacher, dem Direktor des Mathematikums in Gießen. Das Mathematikum ist ein mathematisches Mitmach-Museum. Aus dem, was der Professor erzählte und was ich auf den Internetseiten dazu finde, schließe ich, dass dieses Museum gerade für Leute wie mich hilfreich sein könnte. Vielleicht würde ich hier ein paar mathematische Heureka-Momente erleben, die mir in der Schule eher versagt geblieben sind.

Auf den Seiten von SWR 2 stieß ich auch auf eine Seite über den Dichter Robert Gernhardt, der heute seinen 75. Geburtstag gefeiert hätte.

Habt noch einen gemütlichen Sonntag!

Über Petra Gust-Kazakos

Fiel als Kind in eine Buchstabensuppe; Femme de lettres, virtuelle Salonière, Public Relations Managerin, Autorin, stets lese- & reiselustig https://phileablog.wordpress.com/
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5 Antworten zu Zeitungsfrühstück, Folge 59

  1. Valeat schreibt:

    Wieder ein sehr interessante Zeitungsfrühstück, liebe Petra. Danke auch für das Rezept, das ich meiner Schwägerin, die Griechin ist, gleich zukommen lasse. Die „Sirtakis“ mit Raucherbereichen werden in Deutschland leider immer seltener. In Köln ist es mit dem Rauchen auch bald endgültig vorbei… Dir einen schönen Sonntag noch!

    • Petra Gust-Kazakos schreibt:

      Danke, lieber Ben, freut mich, dass es dir gefallen hat. Wenn deine Schwägerin Griechin ist, hat sie ja vielleicht sogar ihr eigenes Rezept für Melomakarona? Beim Backen haben ja viele so ihre Geheimnisse und Traditionen : ) Und Köln macht jetzt auch auf rauchfrei? Seufz. Liebe Grüße!

      • Valeat schreibt:

        Na, sie kannte das, war aber dennoch über den Link erfreut, weil sie interessante Nuancen entdeckt hat. Also auch in ihrem Namen vielen Dank. Dir einen gute Wochenstart, schöne Grüße von Ben

  2. haushundhirschblog schreibt:

    Danke Dir, liebe Petra!
    Einige Artikel habe ich mir nun erstmals gespeichert, um sie später lesen zu können. Die Zeit – und das hat gar nichts mit Weihnachtsvorbereitungen zu tun – ist derzeit leider knapp bemessen.
    Danke für Dein Vorauslesen und den feinen Artikel wieder einmal dazu.
    Herzlich, dm

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