Zeitungsfrühstück, Folge 67

Zurück aus dem schönen, sommerwarmen Griechenland im kühlen deutschen Frühlingsregen – da ist es bei Kaffee, Schokokirschkuchen und der Zeit vom 8.5.2013 nur drinnen wirklich gemütlich. Hier wieder die Zeitungsfrühstückshäppchen für euch aus dem Zeitmagazin, dem Reiseteil und dem Feuilleton.

Foto: (c) Gerda Kazakou

Foto: (c) Gerda Kazakou

Buddhafiguren sind die neuen Gartenzwerge – so in etwa lässt sich Harald Martensteins aktuelle und höchst vergnügliche Kolumne zusammenfassen. Vermutlich bekommt der Arme daraufhin wieder jede Menge Leserbriefe von empörten Buddhisten, aber damit hat er ja schon Erfahrung. Ein bisschen prätentiös sind sie schon bei der Zeit, wie man auf der Heiter-bis-glücklich-Seite sehen kann, wo diesmal Werbung für eine Henry-van-de-Velde-Ausstellung gemacht wird mit den Worten: „Da jetzt jeder seinen Barcelona-Stuhl zu Hause hat“, na ja. Aber es findet sich auch der Hinweis auf ein Buch titels Mapping Manhattan, das Lieblingsplätze von New Yorkern auf handgezeichneten Stadtplänen zeige, das klingt gut. Apropos USA: Ich fand es immer lustig, dass es in den Staaten vielerley europäische Städtenamen gibt, bekannt dank des gleichnamigen Films ist sicher „Paris, Texas“. Dass ein ähnliches Phänomen auch hierzulande existiert, zeigt die aktuelle Deutschlandkarte, auf der Städte wie „Kleinfrankreich“, „Babilon“ oder auch „Cuba“ verzeichnet sind.

Im Reiseteil wird der Ignatiusweg als weiterer Pilgerweg empfohlen, vermutlich weil der Jakobsweg schon so überlaufen ist. Außerdem findet sich ein Interview mit dem Hotelier Jeff Riley, in dessen Happy Guests Lodge sich die Gäste einen Goldfisch aufs Zimmer mieten können. Beides bislang nicht online.

Das Feuilleton beginnt mit einem Artikel von Hanno Rauterberg über die Kunstsammlung Helmut Schmidts, interessant. Leider nicht online ist Alexander Cammanns Beitrag über den Briefwechsel zwischen Willy Brandt und Günter Grass, der jetzt im Steidl Verlag erschien und der hochinteressant zu sein scheint. Ich erwäge den Kauf der 1230 Seiten auf Dünndruckpapier … Zu meinem allergrößten Bedauern, weil hochinteressant, ist auch das Gespräch mit dem Philosophen Stefan Lorenz Sorgner unter derm Titel „Hirnschrittmacher für alle!“ noch nicht online, das alleine lohnt fast schon den Kauf der Zeit! Ein spannendes Thema: Das Gehirn pimpen mit Technologie und so über das uns bekannte Menschsein „hinauswachsen“ – Traum oder Alptraum?

Übrigens gibt es in der aktuellen Zeit ein schönes Sonderheft zum Thema „Fotografie“ – auch das lohnt für manche sicher den Kauf der Printausgabe.

Und hier noch ein Foto von einem „Zeitungsfrühstück“ auf Griechisch, bei dem mein Liebster einen Artikel über sich und sein Blog Eulen aus Athen in der griechischen Zeitung TO VIMA las : )

TO VIMA berichtete über "Eulen aus Athen", Foto: (c) Petra Gust-Kazakos

TO VIMA berichtete über „Eulen aus Athen“, Foto: (c) Petra Gust-Kazakos

Über Petra Gust-Kazakos

Fiel als Kind in eine Buchstabensuppe; Femme de lettres, virtuelle Salonière, Public Relations Managerin, Autorin, stets lese- & reiselustig https://phileablog.wordpress.com/
Dieser Beitrag wurde unter Zeitungsfrühstück abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

4 Antworten zu Zeitungsfrühstück, Folge 67

  1. Magister Somnus schreibt:

    Liebe Petra, ich bin zwar kein Martenstein Fan, aber wo er Recht hat, hat er Recht.
    Einen guten Start back home wünscht dir Georg

  2. Willkommen zurück in den heimischen Gefilden, liebe Petra…

Hinterlasse einen Kommentar